Gesundheit

Wie kann ich meine Krampfadern bei Sommerhitze pflegen?
Hitze und Schwüle stellen eine besondere Herausforderung für Patienten mit Venenleiden dar. Betroffen sind keineswegs nur ältere Menschen oder Frauen nach Schwangerschaften, wie oft vermutet wird. Auch junge Männer und Frauen entwickeln Krampfadern aufgrund von Übersäuerungsprozessen, die letztendlich eine Bindegewebsschwäche auslösen und damit das Aussacken von Venenwänden einleiten. Schwere oder schmerzhafte Beine verbunden mit Besenreiser an den Fußinnenknöcheln sind meist Zeichen eines gestörten Venenabflusses. Hildegard von Bingen empfiehlt eine ganze Reihe Maßnahmen, um die Venen zu entlasten und zu stabilisieren. Schütteln Sie täglich vor dem Aufstehen abwechselnd das rechte und das linke Bein jeweils eine Minute im 90 ° Grad Winkel aus, anschließend beide zusammen und lassen sie dann langsam runter. So sind die Venen einmal am Tag gründlich entleert und verhindern über Tag das Schwerwerden der Beine. Eine Erleichterung für die geschädigten Venen bringt außerdem das tägliche Einreiben der Beine mit Mariendistelsaft oder das Besprühen mit Mariendistelspray. (Achtung: immer von unten nach oben einreiben!) Steht bei ihnen bereits eine „Verödung“ oder „Strippen“ im Raum, sollten sie unbedingt vorher alternativ das Venenschröpfen ausprobieren, zumal der alte Schmerz nach einer beschwerdefreien Zeit oft wiederkehrt. Hier werden die Schröpfköpfe unter die Pobacken gesetzt, um den venösen Rückfluß zu verbessern . Das Ganze kann erheblich durch das stundenweise Tragen von Dachsfelleinlagen unterstützt werden. Betroffene sollten unbedingt die Wermutkur nach Hildegard von Mai bis Oktober einhalten, um Ablagerungen an den Gefäßen entgegenzuwirken.   Wer`s nicht Hildegardisch mag, lässt sich 2-3 mal jährlich, am besten im Frühling oder im Herbst 4-6 Bluegel an besonders betroffene Stellen setzen. Oder nimmt gemäß Dr. Schüßler kontinuierlich die Salze Nr. 1 Calcium fluoratum, Nr. 4 Kalim Chloratum und Nr. 11 Silicea. Im Übrigen Maßnahmen, die ich Ihnen wärmstens zur Hildegardtherapie dazu empfehle.  
Was kann ich gegen meinen Heuschnupfen tun?
Die regelmäßige Einnahme von Wermutwein jährlich von Mai bis Oktober fördert nicht nur die Durchblutung der Schleimhäute, sondern wirkt auch resistenzsteigernd und tonisierend auf die Atmungsorgane, wodurch die Anfälligkeit gegen die Grippeinfektion und Heuschnupfen sehr deutlich gesenkt wird. Erfahrungsgemäß treten nach der Einnahme dieser Frühjahrskur kaum grippale Infekte im Winter auf und die Bereitschft entsprechend disponierter Menschen, mit Heuschnupfen auf die ersten Pollen zu reagieren, nimmt ab. Wird die Frühlingskur mit Wermut zum ersten Mal angewendet, ist der durchschlagende Erfolg erst im darauffolgenden Jahr zu erwarten. Deshalb empfehle ich beim ersten Mal auch, die Kur bereits Anfang März zu beginnen, damit sie schon etwas Linderung im gleichen Jahr bringt. Man nimmt jeden zweiten Tag 1 Likörglas (20 ml) vor dem Frühstück von Mai bis Oktober. Die kurmäßige Einnahme von Wermutelixier hat eine derartig starke regenerations- und leistungssteigernde Wirkung auf den menschlichen Organismus, daß Hildegard den Wermutals  den "wichtigsten Meister gegen alle Erschöpfungen" genannt hat und er mit Recht als Universalmittel eingesetzt wird.   Weitere Maßnahmen  können die überschießenden Beschwerden erheblich lindern . Dies sind der frühzeitige Aderlass nach HvB im Frühling sowie das blutige Schröpfen entsprechender Reflexzonen der oberen Atemwege in 8 tägigem Abstand. Heuschnupfengeplagte sollten grundsätzlich auf eine tierisch eiweißarme Ernährung achten .

Naturheilkunde

Wozu sind Schüssler-Salze gut?
Die Biochemie nach Dr. Schüssler ist heute "in aller Munde"Mineralstoffe sind Voraussetzung zur Regulierung aller Lebensvorgänge. Werden sie in der Zelle nicht richtig aufgenommen, kommt es zwangsläufig zu Störungen bis hin zu ernsthaften Erkrankungen. Hier setzen die Schüssler Salze regulierend und regenerierend ein.Die naturheilkundliche Heilmethode nach Dr. Schüssler stellt eine wirksame Therapie für Krankheitsbilder jeglicher Art dar, von harmlosen Befindlichkeitsstörungen bis hin zu schweren akuten oder chronischen Erkrankungen.Entscheidend für den Heilerfolg ist allerdings die Kenntnis der effektiven Zusammenstellung, Dosierung und Dauer der Einnahme. Wichtige Hinweise, was der Mensch braucht, zeigt sein Gesicht. Um den persönlichen Bedarf an Mineralstoffen zu ermitteln werden zunächst mit der Antlitzanalyse Formen, Falten, Pigmentierungen, Quellungen oder Einziehungen in der Gesichtshaut beachtet und bewertet. Mit Hilfe von Fragen zu Körpersymptomen wird in einem zweiten Schritt die Empfehlung der einzunehmenden Mineralsalze bestimmt.